Florian Kohfeldt packt die erwartete Fünferkette aus: Philipp Bargfrede kehrt als Libero ins Zentrum der Bremer Defensive zurück. Gegen Nürnberg hatte der eigentliche Sechser noch mit einer Gelbsperre gefehlt. Neben Bargfrede reihen sich links Niklas Moisander und rechts Sebastian Langkamp ein, der nach einer leichten Gehirnerschütterung wieder voll einsatzfähig ist. Ludwig Augustinsson beackert den linken Flügel, Theodor Gebre Selassie übernimmt die rechte Seite. Im Tor hat Jiri Pavlenka heute die Chance, sich zum Pokalhelden aufzuschwingen.
Im Mittelfeld vertraut Kohfeldt einem Ex-Dortmunder: Nuri Sahins Herz schlägt immer noch für Schwarz-Gelb. Spiele gegen den BVB „müssen nicht sein“, meint Sahin. Heute gibt es nach dem Spiel gegen Ende der Hinrunde (1:2 aus Bremer Sicht) die nächste Ausnahme. Auf den Achterpositionen kommen Davy Klaassen und Maximilian Eggestein zum Einsatz, keine Überraschungen also.
Im Angriff setzt man bei Werder auf Speed und den Kapitän: Milot Rashica läuft gegen Max Kruse aus. Die defensiv ausgerichteten Nürnberger hatten weder Tempodribbler Rashica noch Spielmacher Kruse viel Raum gelassen, gegen angriffslustigere Dortmunder dürfte sich zwar weniger Ballbesitz, dafür mehr Platz in den Umschaltsituationen ergeben.
So startet der BVB:
Unsere Start-1️⃣1️⃣ gegen @werderbremen: Oelschlägel - Hakimi, Weigl, Toprak, Diallo - Witsel, Delaney - Pulisic, Reus, Guerreiro - Götze #BVBSVW pic.twitter.com/ekzIzVQSg4
— Borussia Dortmund (@BVB) 5. Februar 2019
Doppelsechs könnte natürlich auch sein, aber davon gehe ich nicht aus.
Ich denke gegen Dortmund ist das das richtige Rezept, wir brauchen Flexibilität im Mittelfeld.
Ich hätte mir mehr Mut gewünscht. Unsere Angreifer werden vorne verhungern.
gewinnt Werder interviewen die den Platzwart